Blogbeitrag: So findest du garantiert den richtigen Hundefotograf für dich und deinen Hund

7 Tipps wie du garantiert den richtigen Hundefotograf für dich und deinen Hund findest

Dir fällt es schwer den passenden Hundefotograf zu finden? Mit diesen 7 Tipps gelingt es dir garantiert (vor allem, wenn du diesen einen Fehler vermeidest).

Inhalt

Egal ob dein Hund ein festes Mitglied der Familie ist, du mit deinen Hunden züchtest oder ein Hunde-Business hast: Du wünschst dir besondere Bilder von (und mit) deinem Hund und möchtest sie von einem Hundefotograf aufnehmen lassen.

Aber wo und wie findest du jetzt den einen, der perfekt zu euch passt? 

Bevor wir loslegen, möchte ich noch kurz erwähnen: Ich bin kein Freund von gegenderten Formulierungen wie „Hundefotograf:in“. Natürlich ist mit „Hundefotograf“ auch immer eine „Hundefotografin“ gemeint – ich bin schließlich selbst eine! 

Unabhängig davon, ob du dich letztendlich für einen Mann oder eine Frau entscheidest: Wie du den richtigen für dich und deinen Hund findest, erfährst du in den folgenden 7 Tipps.

Tipp 1: Drei Wege, um nach einem Hundefotografen in deiner Nähe zu suchen

Weg 1: Im Internet

Google

Google (oder deine bevorzugte Suchmaschine) wird dir zuerst Suchergebnisse in deinem Umkreis anzeigen – du musst also nicht extra deinen Wohnort mit eingeben.

Versuche es am besten mit diesen Suchbegriffen: Hundefotograf, Hundefotografin, Hunde (Foto)Shooting, Fotoshooting Hund, Shooting mit Hund, Fotoshooting mit Hunden, Fotoshooting für Hunde, Hunde Fotoshooting mit Besitzer, Hundefotografie

Google Maps

Anstatt bei Google zu suchen, könntest du es auch auf Google Maps versuchen. Der Vorteil: Du siehst die Hundefotografen übersichtlich auf einer Karte und kannst dir den Anfahrtsweg berechnen lassen.

Hier tippst du am besten Begriffe ein, die Teil des Firmennamens sein könnten wie Hundefotograf, Hundefotografin oder Hundefotografie ein. Versuche auch mal statt „Hund“ mit „Tier“ zu ersetzen, also beispielsweise Tierfotograf.

Fotografen Verzeichnisse

Hier kannst du direkt mehrere Fotografen aus deiner Region vergleichen – und das Ganze ist für dich völlig kostenlos! Filtere nach Branchen oder suche gezielt nach Tieren oder Hunden.

Diese beiden Verzeichnisse kann ich dir für ein Hunde Fotoshooting empfehlen:

Weg 2: Vor Ort

Tierfachgeschäfte oder Tierärzte

Halte bei deinem nächsten Besuch im Tierfachgeschäft oder beim Tierarzt Ausschau nach Flyern von Tierfotografen. Du kannst dort auch direkt die Verkäufer bzw. Mitarbeiter in der Praxis fragen, ob sie Fotografen kennen und empfehlen können.

Züchter

Du hast deinen Hund beim Züchter gekauft? Oft kennt er auch Fotografen. Denn Züchter lassen gerne selbst auch professionelle Bilder ihrer Welpen anfertigen.

Messen und Ausstellungen

Es findet zufällig in deiner Nähe eine Messe oder Ausstellung zum Thema Tiere oder Hunde statt? Hundefotografen sind oft mit einem Stand vertreten. Der Vorteil: Du kannst dich direkt mit dem Fotografen unterhalten und Fragen stellen.

Weg 3: Empfehlungen

Kennst du jemanden in deinem Umfeld, der schon mal professionelle Bilder von seinem Tier hat machen lassen und mit seinem Fotografen sehr zufrieden war? Dann lass dir die Fotos unbedingt zeigen – wenn sie dir gefallen: Jackpot! Besorg dir den Kontakt und frag nach einem passenden Shooting für dich.

Tipp 2: Drinnen oder draußen – wo soll das Shooting stattfinden?

Das Wichtigste bei der Wahl: Dein Hund und du sollten sich dort wohlfühlen. Reagiert er ängstlich auf laute Geräusche? Hat er einen starken Jagdtrieb? Ist er unverträglich mit anderen Hunden? Überlege, welche Situationen für deinen Hund ein Problem darstellen könnten und wo das Shooting am besten für ihn geeignet wäre. 

Shooting draußen

Vorteile:

  • Die Fotos wirken sehr natürlich. Gerade bei Sonnenaufgang oder -untergang bekommen Bilder eine ganz eigene, zauberhafte Stimmung
  • So gut wie alle erdenklichen Motive und Locations machbar: Von Blumen und Pflanzen über Wasser bis hin zur Stadt mit interessanter Architektur
  • In kurzer Zeit entstehen viele unterschiedliche Fotos
  • Du kannst einen Ort mit persönlicher Bedeutung wählen, z.B. deine Lieblings-Gassi-Strecke oder wo du deinen Partner kennengelernt hast

Nachteile:

  • Wetterabhängig: Bei starkem Regen, Unwetter oder Hitze muss das Shooting mit Pech verschoben werden
  • Spontane laute Geräusche oder andere Tiere könnten deinen Hund erschrecken
  • Du musst alle Utensilien und Accessoires die du mitnehmen möchtest auch vor Ort transportieren
  • Es gibt selten Toiletten

Beispielbilder von einem Shooting draußen:

Frau mit Yorkshire Terrier
Drei Schäferhunde im herbstlichen Wald

Bei dir Zuhause

Vorteile:

  • Sehr persönliche und intime Fotos mit deinem Zuhause als Kulisse: Ihr seid hier maximal entspannt und könnt beispielsweise zusammen auf dem Sofa kuscheln oder euer gemeinsames Ritual festhalten 
  • Bei Bildern mit deinem Hund zusammen: Du kannst dein Outfit schnell wechseln
  • Das eigene Revier: Für sehr ängstliche oder unverträgliche Hunde bestens geeignet (Achtung: Außer wenn dein Hund fremde Menschen als „Eindringling“ in sein Revier ansieht!)
  • Für noch sehr junge Welpen ideal – gerade für Züchter eine tolle Möglichkeit, die Welpen nicht transportieren zu müssen
  • Keine fremden Hunde oder Menschen anwesend
  • Dein Hund kann sich jederzeit zurück ziehen
  • Du hast keine Anreise

Nachteile:

  • Wie schon beim Thema „das eigene Revier“ erwähnt: Nicht jeder Hund akzeptiert Fremde in seinem Territorium. Auch wenn ihr den Fotografen vorher schonmal getroffen habt und dein Hund ihn mag: Das bedeutet nicht, dass er ihn auch in sein Revier lässt. Heißt mit Pech: Das Shooting kann gar nicht erst stattfinden und du bleibst möglicherweise auf den Kosten der bisher erbrachten Leistungen des Fotografen sitzen (z.B. Beratung oder Anreise)
  • Der Fotograf wird automatisch Einblicke in dein Privatleben bekommen. Wenn dir das nichts ausmacht, ist das natürlich kein Nachteil – es sollte dir aber bewusst sein
  • Es könnte drinnen zu wenig Tageslicht geben: Ihr müsst mit zusätzlicher Beleuchtung arbeiten und Lampen von A nach B tragen

Beispielbilder von einem Shooting Zuhause:

Bild vom Hundefotograf: Frau liegt mit Hund auf Sofa
Bild vom Hundefotograf: Hund liegt auf einem grauen Sessel

Fotostudio

Vorteile:

  • Du bist mit deinem Hund in einem gesicherten Raum – ohne fremde Hunde und Menschen
  • Dein Hund bleibt nicht lange ruhig sitzen? Du kannst ihn anleinen und festbinden – die Leine kann bei einfarbigen Hintergründen ganz einfach raus retuschiert werden
  • Fotos mit einfarbigem Hintergrund sind zeitlos und passen zu jeder Wohnungseinrichtung
  • Oft ist ein Shooting im Studio günstiger als ein Outdoor oder Home Shooting. Warum? Der Fotograf muss weniger vorbereiten und dich weniger beraten (dadurch wird euer Kontakt und das Shooting aber auch unpersönlicher werden). Er hat auch keine Anfahrtskosten und die Bildbearbeitung nimmt weniger Zeit in Anspruch

Nachteile:

  • Blitzlicht könnte dein Hund als unangenehm empfinden – wenn du mit ihm noch nie im Studio warst, weißt du nicht wie er darauf reagieren wird. Mit Pech müsst ihr das Shooting abbrechen
  • Es stehen dir als Motive nur die Hintergründe des Studios zur Verfügung und keine natürliche Umgebung. Dadurch werden sich viele Fotos sehr ähnlich sehen
  • Wenn du mit aufs Foto möchtest: Die Bilder können schnell sehr gestellt wirken. Im Studio ist man automatisch etwas angespannter als draußen – das mag an den großen Fotolampen liegen, die auf dich gerichtet sind. Die Atmosphäre ist nicht so entspannt und natürliche Bewegungen werden dir hier schwerer fallen
  • Meist sind nur Fotos im Sitzen oder Stehen möglich, keine Actionbilder
  • In Studios sind Termine oft enger getaktet. Verspätest du dich oder braucht dein Hund etwas länger zum warm werden, gibt es wenig zeitlichen Spielraum

Beispielbilder aus einem Fotostudio:

Bild vom Hundefotograf: Frau mit Hund auf dem Arm im Fotostudio
Bild vom Hundefotograf: Grauer Hund im Fotostudio

Unterschiedliche Bildstile

Wichtig zu wissen ist außerdem, dass jeder Hundefotograf seinen eigenen unverkennbaren Bildstil und Wiedererkennungswert hat – unabhängig davon, welchen Hund er in welcher Kulisse fotografiert. So kann ein Foto am gleichen Ort von Fotograf A komplett unterschiedlich aussehen als von Fotograf B oder C.

Genauso kann ein exakt gleiches Foto durch die Bildbearbeitung völlig anders aussehen.

Ganz gleich ob du dich für ein Shooting draußen, bei dir Zuhause oder im Fotostudio entscheidest: Vergleiche Bilder von Fotografen um rauszufinden, welcher Bildstil dir am besten gefällt.

Beispielbilder gleiches Foto – 2 unterschiedliche Bearbeitungsstile:

Bildstil natürlich vom Hundefotograf bearbeitet: Hund im Wald
Bildstil kunstvoll vom Hundefotograf bearbeitet: Hund im Wald

Der Anfang ist geschafft: Du hast ein paar Hundefotografen in deiner Nähe ins Auge gefasst, weißt wo das Shooting stattfinden soll und welche Art Bilder dir gefallen. 

Wie entscheidest du dich jetzt für den richtigen?

Lerne deine Favoriten besser kennen und kläre alle offenen Fragen – die folgenden Tipps helfen dir dabei.

Tipp 3: Lerne den Hundefotograf vor deiner Buchung kennen

Dieser Tipp wird gerne unterschätzt, ist aber für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sehr wichtig. Es nützt alles nichts, wenn dir die E-Mails des Fotografen super sympathisch zwar vorkamen – du ihn aber live und in Farbe so gar nicht leiden kannst.

Bevor du dich entscheidest und letztendlich buchst, solltest du also zumindest am Telefon persönlich mit dem Fotografen gesprochen haben. Du wirst schnell merken, ob das Ganze zwischen euch passt.

Noch besser: Ihr hört euch nicht nur, sondern seht euch dabei. Bitte den Hundefotografen um ein persönliches Treffen oder ein Gespräch per Online Video, beispielsweise Zoom oder Skype. So kannst du auch gleich Mimik und Gestik kennenlernen – bei eurem Shooting wird dir der Fotograf dadurch gleich viel vertrauter vorkommen.

Frage ihn jetzt auch alles was dich brennend interessiert. In meinem nächsten Tipp verrate ich dir, welche Fragen du auf jeden Fall stellen solltest.

Tipp 4: Wie arbeitet der Hundefotograf? 6 Fragen, die du ihm stellen solltest

Frage lieber zu viel als zu wenig! Du investierst schließlich einen gewissen Betrag und möchtest nicht die Katze – bzw. den Fotografen – im Sack buchen. Folgende Fragen helfen dir dabei einzuschätzen, ob das Angebot des Fotografen zu deinen Vorstellungen passt.

1. Wie umfangreich ist die Betreuung und Beratung?

Interessant sind vor allem diese Punkte:

  • Erreichbarkeit: Wie ist der Hundefotograf für dich bei Fragen zu erreichen? Kannst du ihn anrufen (zu welchen Zeiten?) oder wie lange dauert es, bis er deine E-Mail beantworten kann? 
  • Locationwahl: Sucht der Fotograf für dich nach deiner Wunsch Location? Kennt er bereits tolle Orte, die zu deinem Hund passen könnten? Falls ihr im Studio shootet: Berät er dich zu passenden Hintergründen?
  • Tipps zur Vorbereitung auf das Shooting: Gibt er dir Tipps, wie du beispielsweise deinen Hund am besten vorbereitest oder was du selbst anziehen könntest?
  • Bildauswahl: Unterstützt er dich die schönsten Fotos auszusuchen oder berät er dich auch zu Fotoprodukten für dein Zuhause? Wenn ja: macht ihr das telefonisch, per Videocall oder gibt es extra ein zweites Treffen?

2. Wie läuft ein Shooting ab?

Lass dir genau erzählen, wie der Hundefotograf sein Shooting durchführt. Wichtig zu wissen ist vor allem, was der Hund wie lange machen soll. Sprich: Muss er lange still sitzen und sich konzentrieren? 

So ein Shooting bedeutet für den Hund Arbeit: Er wird öfter Kommandos wie Sitz oder Platz ausführen müssen. Wie gut kann dein Hund das? Wird er danach belohnt – mit Leckerlies oder einem Spielzeug? Sind genügend Pausen eingeplant, damit der Hund sich zwischendurch entspannen kann?

Bei einem Shooting im Fotostudio oder bei dir Zuhause solltest du auch nachfragen, mit welcher Beleuchtung der Fotograf arbeitet. Wird es ein Blitzlicht-Gewitter geben (wie reagiert dein Hund darauf?) oder verwendet er Dauerlichtlampen? 

3. Kann ich individuelle Wünsche äußern?

Ist der Fotograf offen für deine eigenen Ideen und vorallem: Kann er sie auch umsetzen?

Ich möchte ein Beispiel nennen, wenn Vorstellung und Umsetzbarkeit nicht ganz zusammen passen:

Dein Hund soll mit Karacho durch einen Tunnel rennen, weil du dir den „fliegenden Hund im Tunnel“ wünschst. Problem: Um Bewegungen einzufrieren (damit sie nicht unscharf aussehen), darf das Bild nur ganz kurz belichtet werden. Bedeutet: Je schneller der Hund läuft, desto dunkler wird das Foto werden. Der fliegende Hund wird wegen dem fehlenden Tageslicht im Tunnel daher zu 99% nicht machbar sein.

Deswegen ist es ganz wichtig: Wenn du bestimmte Vorstellungen und Wünsche hast, sprich sie unbedingt vor eurem Shooting an. Es wäre doch total ärgerlich, wenn du mit deinen Ideen erst vor Ort raus rückst und dir der Fotograf sagen muss, dass das leider nicht klappen wird – oder?

4. Sind spontane Änderungen flexibel umsetzbar?

Es kann immer etwas ungeplantes passieren. Informiere dich, wie der Hundefotograf flexibel bei folgenden Situationen reagieren kann:

  • Was passiert bei Regen?
  • Kann das Shooting kostenfrei verschoben werden, wenn dein Hund oder du krank wirst?
  • Kann die Shooting Zeit spontan verlängert werden? Beispielsweise wenn du im Stau stehst oder dein Hund nicht auf Anhieb mitmacht und ihr länger als geplant braucht. Kostet das einen Aufpreis? Hat der Fotograf Folgetermine, die er zeitlich einhalten muss?

5. Kann der Hund angeleint bleiben?

Wenn dein Hund nicht ableinbar ist oder du ihn in heiklen Situationen zur Sicherheit an die Leine nehmen möchtest: Frage nach, ob das Shooting auch mit Leine möglich ist und ob sie aus den Bildern rausretuschiert werden kann. Nicht bei allen Motiven ist das problemlos möglich. Wenn ja: Kostet es einen Aufpreis?

Um auf Nummer sicher zu gehen: Lass dir vorher / nachher Fotos von anderen angeleinten Hunden zeigen und achte darauf, wie gut die Leine aus dem Bild entfernt werden konnte.

Bild vom Hundefotograf: Dackel angeleint auf Baumstamm
Unbearbeitetes Foto: Die Besitzerin wollte ihren Dackelwelpen zur Sicherheit auf dem Baumstamm anleinen, damit er nicht runterspringt und sich verletzt.
Hundefotografie Dackel Welpe auf großem Baumstamm im Wald
Bearbeitetes Foto: Die Leine, das Halsband und die Besitzerin sind im fertigen Bild nicht mehr zu sehen.

6. Sind (nachweislich) ausreichend Erfahrungen im Umgang mit Hunden vorhanden?

Der Hundefotograf sollte selbstverständlich artgerecht mit deinem Hund umgehen können. Erwarte aber nicht, dass er dir deine versäumte Erziehung abnehmen kann!

Ein Fotograf kann leider nicht zaubern – auch wenn es manchmal auf einem fertigen Bild so aussieht 😉 Wenn dein Hund nur 2 Sekunden still sitzen bleiben kann: Erwarte nicht, dass der Fotograf deinen Hund 10 Sekunden an Ort und Stelle halten kann. 

Was du allerdings erwarten darfst: Dass der Fotograf in diesen 2 Sekunden ein gutes Foto schießt. Genauso darfst du erwarten, dass ein Hundefotograf in der Lage ist, tolle Bilder von jedem Hund gleichermaßen zu machen – egal welcher Charakter: Ob noch ganz jung, wild, unruhig, schüchtern oder ängstlich. 

Du weißt, dass dein Hund eventuell nicht ganz einfach zu fotografieren sein könnte? Sei ehrlich und sprich es an! Lass den Fotografen auch wissen, wenn dein Hund mit bestimmten Situationen oder Reizen Probleme hat. Er wird dies bei der Wahl eurer Location oder umsetzbaren Motiven berücksichtigen. 

Je mehr Shootings der Fotograf schon gemacht hat, desto mehr unterschiedliche Rassen und Charaktere hat er kennengelernt – und seine Erfahrungen mit ihnen gesammelt.

Besitzt der Fotograf selbst einen Hund? Dann frag ihn, ob er eine Hundeschule besucht hat und die Leinenbefreiungsprüfung oder die Begleithundeprüfung absolviert hat. 

Tipp 5: Was sagen andere über den Hundefotograf? Lies die Bewertungen bei Google & Co

Bisher hast du deine Informationen nur vom Hundefotografen selbst erhalten. Aber sind wir ehrlich: Interessiert uns nicht auch brennend, was bisherige Kunden über ihn sagen? 

Ein ehrlicheres und authentischeres Bild über den Fotografen wirst du kaum bekommen: Lies deswegen unbedingt deren Feedback bzw. Bewertungen.

Diese wichtigen Informationen kannst du ggf. rauslesen:

  • Umgang mit „Problemhunden“, beispielsweise ängstliche, wilde oder angeleinte Hunde: Konnte der Fotograf trotzdem schöne Fotos machen? 
  • Hat der Hund Vertrauen zum Fotografen aufgebaut? Hat er sich von ihm anfassen lassen? Hat er auf Kommandos von ihm gehört?
  • Sind die Fotos so geworden, wie sie sich die Kunden vorgestellt haben? 
  • Waren die Kunden mit der Beratung vor- und nach dem Shooting zufrieden?

Wo kannst du diese Kundenstimmen am besten nachlesen?

  • Google Rezensionen
  • Website vom Fotografen: Halte hier Ausschau nach Kundenstimmen, Feedback, Meinungen o.Ä. Meist findest du sie auf der Startseite, der Infoseite über das Shooting oder auf einer eigenen Unterseite

Tipp 6: Klär die Kosten vor dem Shooting

Was kostet ein Hundefotograf?

Ein Hobbyfotograf wird dir günstige Preise zwischen 30 – 100€ anbieten. Denn er finanziert sich damit nicht seinen Lebensunterhalt, sondern nur ein nettes Taschengeld. Eine gute Möglichkeit bei kleinem Budget – schau aber unbedingt, ob dir die Qualität seiner Arbeit das Geld wert ist.

Ein Profi kostet ab 150€ aufwärts. Je nach seiner Ausbildung und Erfahrung sind nach oben hin kaum Grenzen gesetzt.

Preismodelle

Meistens bieten Hundefotografen eines dieser Preismodelle an:

Paketpreis

Hier sind eine vorher festgelegte Anzahl an bearbeiteten Bildern und ggf. auch Fotoprodukte inklusive. Vorteil: Du weißt genau welche Kosten auf dich zukommen werden.

Individueller Preis

Du zahlst einen Grundpreis für das Shooting und entscheidest danach, wie viele bearbeitete Bilder oder Fotoprodukte du bestellen möchtest. Vorteile: Du musst dich nicht vorher auf eine bestimmte Anzahl festlegen – stell dir den Worst Case vor: Du kannst dich für maximal 2 Fotos begeistern – hast aber für 10 Inklusivbilder bezahlt. Du hast nur ein kleines monatliches Budget? Bestelle einfach deine Bilder nach und nach – quasi wie eine Ratenzahlung.

Was ist jeweils noch inklusive?

Damit du am Ende nicht drauf zahlst:

  • Gibt es eine zeitliche Begrenzung des Shootings oder wie viele Stunden sind inklusive? Was kostet es, das Shooting zu verlängern?
  • Ist die Anfahrt kostenfrei oder wie viel kostet jeder gefahrene Kilometer?

Jetzt bist du rundum informiert und hast deine Wahl getroffen? Herzlichen Glückwunsch!

Wenn du dich aber zwischen zwei Kandidaten nicht entscheiden kannst, solltest du unbedingt einen Fehler vermeiden. Welcher das ist, erfährst du in meinem letzten Tipp.

Tipp 7: Ein Fehler, den du unbedingt vermeiden solltest

Du bist fast am Ziel angekommen und hast deinen Traumfotografen gefunden. Eigentlich. Eigentlich ist er ja doch recht teuer und du weißt nicht, ob dir Fotos so viel wert sind…

Stopp! Tu dir selbst einen Gefallen und vermeide diesen Fehler: Du hörst nicht auf dein Herz, sondern möchtest lieber Geld sparen. Heißt: Du buchst letztendlich doch nicht den Fotografen bei dem eigentlich alles gestimmt hat, sondern den mit dem günstigsten Preis – vielleicht auch mit ungutem Bauchgefühl.

Warum das ein Fehler ist? Dein Hund gehört zur Familie, bringt dich zum Lachen, spendet dir Trost: Euch beide verbindet ein ganz besonderes Band. Verdient ihr dann verdammt nochmal nicht auch die besten, tollsten, schönsten und einzigartigsten Bilder von euch die es je gegeben hat – scheißegal was es kostet?!

Deine Investition in ein Fotoshooting schenkt dir Erinnerungen, die dich ein Leben lang begleiten – dein Hund wird das leider nicht können!

Jetzt stell dir vor, du hast dich doch für den günstigen Kompromiss entschieden. Du siehst das erste mal deine Fotos und bist todunglücklich: Das bitte sollen jetzt deine besten, tollsten, schönsten und einzigartigsten Erinnerungen an deinen Hund und dich sein?! Wozu hast du dann überhaupt einen Fotografen engagiert?

Daher mein gut gemeinter Rat: Höre auf dein Herz und dein Bauchgefühl. Entscheide dich für den Fotografen, bei dem der Blick in seine Galerie „wow, genau solche Fotos möchte ich auch“ bei dir auslöst. Der dir sympathisch ist und bei dem du dich wohlfühlst. Für deine ganz persönlichen Lieblingsfotos sollte der Preis deswegen nie das Hauptkriterium sein.

Ich hoffe meine Tipps konnten dir helfen, den richtigen Hundefotografen für deinen Hund und dich zu finden. Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei eurem Shooting!

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Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Hallo Mandy,

    auf der Suche nach Bildern und Inspiration, bin ich auf Deiner Seite gelandet und habe mich durch die Bilder und jetzt diesen Artikel gearbeitet. Wunderschöne Hundebilder und tolle Tipps, einen Hundefotografen zu finden. Deine Bearbeitungen finde ich richtig gut.

    Viele Grüße aus Lübeck
    André

    1. Mandy

      Vielen Dank André! Freut mich, dass dir meine Tipps gefallen haben.
      Liebe Grüße, Mandy

  2. Susanna

    Hallo Mandy, vielen Dank für diesen tollen Artikel zum Thema Hundefotograf finden. Dass so viel beachtet werden kann/sollte, war mir nicht bewusst. Deine Fotos sind toll :), ganz liebe Grüße, Susanna

    1. Mandy

      Gerne – freut mich, wenn du daraus etwas für dich mitnehmen konntest.

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